Gebisslose Zäumungen

huhu,

was haltet ihr von gebisslosen Zäumungen?
Habt ihr welche?
Mit welchen habt ihr Erfahrung gemacht?

hey...

habe knotenhalfter - ist zu empfehlen -> nachteil allerdings, dass man nicht gut stellen und biegen kann damit....
knotenhalfter mit ringen -> find ich nicht schlecht, reite aber nicht damit sondern arbeite damit am langenzügel und funktioniert prima....(auch stellen geht besser!)
kappzaum (cavecon) ist auch super....und für uns perfekt....

bosal....bin damit ein paar mal geritten, stute hat super mitgemacht, aber auch wieder das problem mit biegen und stellen.....wirkt aber meiner meinung ganz anders als knotenhalfter (eh klar!) obwohl der knoten (ansatzpunkt) der zügel gleich ist....


andere hab ich selbst nicht probiert.....

bekannte war von ihrem hakamore begeistert....sidepull oder dually halfter mag ich nicht (und hab und werde ich nie verwenden!)

Solo reite ich mit Gebiss, vobei ich es gerne mal ohne probieren würde.

Balou, den Vorgänger von Solo, habe ich auf Hakemore geritten, da er sehr empfindlich im Maul war.

Vielleicht macht Solo das ja mit Hackamore auch super.
Meinen möchte ich auch gerne mal ohne Gebiss reiten. Mal schauen, wie es wird.

Ja vielleicht habe es schon mal rausgekramt und will es demnächst mal probieren.

Danger reite ich ausschließlich mit Side Pull. Ich bin ein totaler Fan vom Side Pull, da es erstens sehr weich ist (keine Hebel o.ä.) und zweitens kann man trotzdem damit fantastisch stellen und biegen, da es die Zügel auf beiden Seiten befestigt hat und stabil am Pferdekopf liegt. Mit Bosal bin ich auch schon geritten. Wenn man es kann und das Pferd gut reagiert, dann finde ich das total toll. Sieht auch immer echt schick aus =)
Das Side Pull nehme ich übrigens auch gerne zum Longieren. Es ist echt ein toller Allrounder *schwärm* xD

also ich habe bisher nur erfahrungen mit den hackamore gemacht und so mit halfter und strick reiten^^
mit hack war ein richtiger horror für mich. war eine alte rb... ägyptische araber stute... oh man wie viele höllenritte habe ich da hinter mich gebracht. eine hysterische zicke, die auf keinerlei hilfen gehört hatte... und dazu noch distanzpferd...
nicht auf hilfen hören und hack... man war das eine tolle kombi. nach einigen wochen hatte ich ine sattelkammer eine alte trense gefunden nud die mal ausproibiert... man hatte ich ein liebes pferdchen. sogar am langen zügel...

neo reite ich im moment ja so halbwegs gebisslos ein, weil wir noch nicht das passende gebiss gefunden haben
im moment noch mit halfter und zügel dran, aber ich nure noch nach einen günstigen gebisslosen zäumung, am liebsten sidepul

Hackmore finde ich okay, wer damit umgehen kann(gibt ja auch zwei modelle^^)
Sidepull finde ich eine super alternative zum Gebisslosreiten... leider sind mir die bissher immer zu teuer gewesen sodass ich noch kein eigenes habe.
Bosal finde ich schaut klasse aus, ist mir persönlich aber nichts für anfänger(egal ob Reiter oder Pferd) soetwas gehört nur an gut ausgebildete Pferde!!
Knoti denke ich sollte in der Kategorie HALFTER bleiben, den er hat kaum halt am Pferdekopf und ist dazu einfach viel zu dünn, so dass es schnell einschneidet!!

Ich reite meine beiden auch mit Gebiss, da beide darauf gut reagieren werde ich das auch so lassen sidepull finde ich gut für junge Pferde, da diese die Hilfen zur Seite besser verstehen. Allerdings nur mit Schoner, weil die sonst sehr hart sein können auf der Nase, wenn sie nicht aus Leder sind Knotenhalfter benutze ich garnicht, weil ich gehört habe das die Knoten direkt auf die Nerven drücken stelle ich mir nicht so schön vor. Außerdem finde ich das die Knotis oft rutschen & somit fast im Auge hängen . Meine mutti reitet ihre Pferde momentan mit Glücksrad & ist damit sehr zufrieden da man das auch verschieden einstellen kann . Selber ausprobiert habe ich das allerdings nicht .

Erfahrung habe ick mit dem MeschanichenHackmore gemacht . Als ick mein Dicken damals als Reitbeteiligung bekam wude er nur damit geritten .Habe ihn dann och erst mahl so weiter geritten ,aber schnell gemergt das auf dem Platz die Feinen Hilfen nicht so gut auszuführen waren und sein Kopf bekam ick da garnicht runter .
Und nach einen Unserer Pfingst Trails wo wir eine große Gruppe waren habe ick gelernt wie ein Pferd sich damit Fest machen kann und einfach die Nase durch steckte . Hatte keine Lust ihn die Nase zu brechen um ihn halten zu können. Von da ab hängt das gute teiel Im Bauwagen und ick habe andere Lösungen gesucht und gefunden .
Little wird mit einfach gebrochenen Gebis geritten und werde das och nicht endern.Sie kommt damit sehr gut zurecht !

Tinos Cleopatra schrieb:.Allerdings nur mit Schoner, weil die sonst sehr hart sein können auf der Nase, wenn sie nicht aus Leder sind .

Stimmt! Ich habe eins mit zwei Rohhautbändern... erst hatte ich so ein Lammfell, fand ich nicht soo berauschend. Richtig toll funktioniert so ein Kinnkettenschoner aus Gel, wie sie die Dressurreiter unter ihre Kandarren schnallen. Die einfach mit der Polsterung auf die Nase und dann kann man das mit den Klettverschlüssen auf dem Nasenriemen festmachen!

Ein Kinnkettenschoner aus Gel ist ne gute Lösung, werde ich mir merken

achja das wollt ich vorher noch sagen...meine ist früher immer schlecht mit "wassertrense" geritten worden....daher hat sie meist nichts drinnen oder halt shanks....jetzt probiern wir mal klassische kandarre...wird aber keine dauerlösung, sondern nur weil ich was probieren will....
am liebsten ist ihr knotenhalfter oder cavecon...

Also ich konnte aktiv Erfahrungen mit

- mechanischer Hackamore
- Bosal
- Knotenhalfter
- LG Zaum / Glücksrad

machen.

Passiv, also nur durch visuellen gebrauch sozusagen ( wenn Freunde oder reitschüler die genutzt haben ) habe ich Bekanntschaft mit

- Sidepull
- Bitless Bridle

gemacht.

Das Glückrad habe ich nur kurz einmal genutzt weil ich neugerig war. Gefiel mir sehr gut! Ist nur zu teuer in der Anschaffung, wenn man bedenkt, das ich das nur im Gelände nutzen würde.
Das Bosal nutze ich noch recht regelmäßig. Machmal wenn ich lust hab aufm Platz, ansonsten immer im Gelände.
Wenn ich das Bosa nicht im Gelände nutze dann das Knotehalfter, die Zügel aber immer unten am Knoten, nicht an den Seiten, das mag ich gar nicht.
die mech. Hackamore mag Joki nicht gerne. Ich finde auch, dass sie sich zu schnell fest macht an der Nase, habe allerdings auch nur mal eins mit langen anzügen probiert. sonst finde ich die eigentlich ganz cool, damit muss man aber definitiv umgehen können.

Beim Sidepull gefällt mir einfach nicht, dass die Zügel an den Seiten sind. Das stört mich irgendwie total und optisch finde ich sie auch nicht ansprechend.
Das Bitless Bridle finde ich ganz intressant, sieht mir persönlich aber zu "englisch" aus


Wenn ich mich nun entscheiden müsste würde ich immer das Bosal wählen.
Allein schon, weils die einzige zugelassene gebisslose Zäumung auf EWU Turnieren ist... Habe damit aber ja auch die größte Erfahrung von den bisher aufgezählten. Habe mein erstes Bosal vor 4 oder 5 Jahren gekauft.

Freya... du weißt aber schon, dass du nicht versichert bist, wenn du gebisslos ins Gelände gehst, oder? Die Versicherungen haften nur dann, wenn du mit Trense und Kappe ausreitest.

Ich reite Danger sehr gerne mit Sidepull, aber im Gelände ist mir das Risiko zu groß. Selbst das allerliebste Pferd kann sich mal erschrecken, einen Satz zur Seite machen und dabei einen Jogger umhauen. Oder so. Bist du gebisslos unterwegs, bleibst du auf den Kosten sitzen.

Ja und stel dir vor Anna
Ich reite manchmal ohne Sattel, ohne Trense, ohne Halfter und ohne Kappe aus
Ich muss verrückt sein

Habe ne extra Gebisslosversicherung beantragt. Muss meinen Versicherungsheini nur nochmal an hauen ab wann die gültig ist

Stimmt das Bitless Bridle kenn ich ja auch... damit bin ich aber bisher erst einmal Kutsche gefahren und fand es jetzt nicht so viel anders wie ein Sidepull o.ä. ...

Zum Thema versicherung.. in den meisten Versicherungen ist heutzutage eine gebisslosezäumung inkl. da es einfach immer beliebter wird... es muss eben nur eine art Trense sein.. also einfach mal eben mit Halfter los ist nicht versichert(aber da kann man sicher wie Freya was zuversichern)
Oft sind sogar diese Flechtzügel mit versichert

Das ist jedem selbst überlassen

Aber wenn du da wenigstens versicherungstechnisch vorsorgst, ist das natürlich seeeehr lobenswert und vernünftig
Ich hab das "früher" (ich rede, als wäre ich schon 50 oder so xD) auch gemacht... Halfter drauf, Strick dran, rauf aufs Pony und los. Und dann hat sich mein bester Freund irgendwann mal mit seiner grottenbraven Stute lang gemacht... Sie hat sich vor irgendwas erschrocken auf einer Strecke die wir schon zigmal geritten sind. Sie ist durchgegangen, auf die Straße galloppiert, mit Reiter gestürtzt und das Auto kam einen knappen halben Meter vor seinem Kopf zum stehen. Seit dem bin ich da etwas empfindlicher geworden....Sprich gebisslos ausreiten kommt bei mir persönlich nicht mehr infrage. Und ne Kappe trage ich auch. Aber wie gesagt, das muss jeder selber wissen!

So, und nun back to topic

@Keks: ein Bosal ist doch eine Art Trense? :) klar das knoti nicht , Abe wenn das stimmt was anna sagt ist meine Versicherung ja eh hinfaellig weil ich ohne Kappe reite

Ja also weigentlich gitl alles als Trense was eben kein Halfter ist*lach*
Also mit Knotenhalfter oder so ausreiten und sichersein das die Versicherung bei schäden zahlt, würde ich jetzt nichts verwetten

Ja, aber ohne kappe reiten ist ja auch wie ohne anschnallen autofahren

eigentlich ist es doch doof oder?
Ich mien, ob man jetzt am Knoti oder Sidepull ausreitet

Das stimmt mit den Versicherungen . . Wir haben allerdings eine extra "Westernreiter" Versicherung , heißt das man auch ohne Kappe versichert ist. Wie das mit der Zäumung ist weiß ich allerdings nicht . Müsste man ich mal erkundigen

Versicherung hin oder her... wenn man ohne Kappe auf den Kopf fällt ist der Schädel hin.

Freya, das Knoti sitzt einfach viel lockerer am Pferdekopf, es wird nur mit einem Knoten befestigt, nicht mit festen Schnallen, der kann sich eben schnell lösen.
Und es ist eben auch von der Klassifizierung her ein "Halfter", keine "Zäumung"

Das ist doch Quatsch, meine Knotis haben sich noch nie gelockert, ein bosal mit einohrtrense fällt da schneller vom Kopf als das sich ordentliche knotenhalfter Knoten lösen

So würden aber die Versicherungen argumentieren. Das Material ist an sich instabiler und eben auch die gesamte Konstruktion des Knotis. Und auch ein Bosal mit Einohrtrense muss eben so verschnallt sein, dass es nicht abfallen kann. Sprich Kinnriemen dran.
Wie gesagt, letztendlich ist es jedem selbst überlassen. Passiert doch mal was, muss man dann aber auch ggf. dafür gerade stehen.
Ich gehe nicht gebisslos ins Gelände, denn so lieb meine Pferde auch sind... es sind und bleiben Fluchttiere, und es kann immer ein Moment kommen, wo ein nettes Pferdchen seine Ruhe verliert. Und da kann man mit dem Gebiss einfach anders einwirken auf das Pferd. (Ohne ihm vllt. mit einer mechanischen Hackamore gleich das Nasenbein zu brechen. Die hätte nämlich auch eine ausreichend starke Wirkung)